Der Wald unserer Heimat
Bendorf hat den größten Waldbesitz
im Landkreis Mayen-Koblenz
von Hans Scharfenstein †
(Gründungs- & Ehrenmitglied der GGH)
Ein
natürlicher
Reichtum
unserer
Heimatstadt
Bendorf
ist
schon
seit
uralter
Zeit
ein
schöner
und
großer
Waldbezirk.
Dieser
teilt
sich
in
den
sogenannten
"Vorder-
und
Hinterwald".
Der
Vorderwald
reicht
bis
an
die
Grenze
von
Höhr-
Grenzhausen,
der
Hinterwald
von
jenseits
der
"Steinebrück
und
Brexbach"
bis
nach
Nauort
und
Grenzau.
Viele
Wege
durchziehen
die
Distrikte.
Teils
dienen
sie
der
Bewirtschaftung
des
Waldes,
zum
Teil
sind
es
aber
auch
uralte
Verbindungswege.
Früher
waren
den
Bürgern
ihre
Namen
und
Lagen
bekannt.
Dieses
Wissen
ist
leider
im
Laufe
der
Zeit
verlorengegangen.
Dieser
Bericht
soll
das
Wissen
um
den
Bendorfer
Wald etwas auffrischen.
Bekannt
sein
dürften
allen
Bendorfern
die
drei
Bachtäler,
die
den
Vorderwald
durchziehen,
nämlich
das
Großbachtal'
das
Wenigerbachtal
und
das
Ahlbachtal,
deren
Gewässer
alle
in
Rheinrichtung
fließen.
Weniger
bekannt
sind
dagegen
"Josefstal"
und
"Klingelbachtal"
im
Vorderwald,
deren
Wasser
in
den
Brexbach
fließen.
Das
"Josefstal"
beginnt
direkt
hinter
dem
Grillplatz
am
"Sträßchen"
und
war
ehedem
der
alte
Weg
zum
"Steinebrücker
Hammer",
Mit
dem
Bau
des
neuen
"Steinebrücker
Weges"
um
1900
in
Serpentinenform,
verlief
der
Verkehr
zum
Brexbachtal
dann
auf
ihm.
Der
"Klingelbach"
entspringt
etwas
unterhalb
des
"Uhlenhorstes"
und
bildet
in
seinem
Bereich
die
Grenze
zum
Nachbarort
"Grenzhausen".
Der
"Eisenberg"
und
die
"Koppshau"
sind
die
letzten
Bendorfer
Distrikte
an
seiner
Seite.
Im
Hinterwald
gelegen
ist
das
"Felsenbornbächlein",
wegen
dem
es
seit
alter
Zeit
zwischen
Bendorf
und
den
Grenzauer
Grafen
zu
großen
Streitigkeiten
kam,
die
dann
im
30jährigen
Kriege
für
Bendorf
schlimme
Folgen hatten.
Viele
Wege
-
die
meisten
mit
Namen
-
durchziehen
den
Bendorfer
Wald.
Einer
der
Hauptwege
war
der
"Rotheweg".
Es
handelt
sich
dabei
um
den
hinter
dem
Hedwig-
Dransfeld-Haus
steil
aufsteigende
Hohlweg.
Vorbei
am
Judenfriedhof,
dem
Albrechtshof,
den
Distrikten
"Eichhell",
"Schafstall"
und
"Erdschlössgen"
mündet
er
kurz
vor
dem
"Sträßchen"
und
Grillplatz
in
den
"Schafstallweg".
Viele
Wege
-
die
meisten
mit
Namen
-
durchziehen
den
Bendorfer
Wald.
Einer
der
Hauptwege
war
der
"Rotheweg".
Es
handelt
sich
dabei
um
den
hinter
dem
Hedwig-
Dransfeld-Haus
steil
aufsteigende
Hohlweg.
Vorbei
am
Judenfriedhof,
dem
Albrechtshof,
den
Distrikten
"Eichhell",
"Schafstall"
und
"Erdschlössgen"
mündet
er
kurz
vor
dem
"Sträßchen"
und
Grillplatz
in
den
"Schafstallweg".
Dieser
"Rotheweg",
den
man
heute
"Eichhellshohlweg"
oder
in
Bendorfer
Dialekt
"Äjelsweg"
nennt,
ist
im
Distrikt "Schafstall" sehr zugewachsen.
Einen
Teil
des
Weges
vom
"Albrechtshof"
bis
zur
"Himmel-Hell"
nannte
man
die
"Kirschen-Allee".
Als
Dr.
Erlenmeyer
1868
den
"Albrechtshof"
erbaute,
ließ
er
auf
beiden
Seiten
dieses
Wegestückes
Kirschbäume
pflanzen,
die
im
Volksmund
dem Weg den Namen gab.
Von
diesem
"Rotheweg"
zweigt
hinter
der
"Kirschen-Allee"
der
"Schafstallweg"
ab
und
führt
an
der
"Schafstallhütte"
vorbei
zum
"Sträßchen".
Von
dieser
Hütte
an
beginnt
der
"Kraussweg",
der
dann
an
den
"Fuchselöcher",
dem
"Butterpfad"
und
der
"Großbachquelle"
vorbei
oben
auf
dem
"Langenberg"
auf
die
Grenzhäuser-Straße
mündet.
Neben
dem
Groß-,
Weniger-
und
Ahlbachtal
-
genannt
Ohlbach
-
mit
ihren
Gehwegen,
sind
dies
alles
wunderschöne,
zu
ausgiebigen
Spaziergängen
einladende
Wanderwege.
Hinter
dem
"Meisenhof"
beginnt
das
sogenannte
"Sträßchen",
das
den
ganzen
Vorder-
und
Hochwald
bis
zur
"Koppshau"
an
der
Grenzhäuser
Straße
kurz
vor
dem
Uhlenhorst
durchzieht.
Von
diesem
"Sträßchen"
zweigen
auch
wieder
zahlreiche
Wege
in
andere
Waldteile
ab.
Ein
viel
begangener Weg ist der zum Römerturm.
Hinter
dem
"Schwarzen
Morgen",
dem
großen
Ackerfeld
links
vom
Sträßchen,
führt
ein
Weg
zu
mehreren
anderen
in
die
"Sayner
Waldungen".
Am
Botanischen
Garten
im
großen
Walddistrikt
"Sayner
Ort"
führt
der
sogenannte
"Tongrubenwanderweg"
-
ebenfalls
vom
Sträßchen
aus
-
auf
vielen
Windungen
durch
schöne
Waldungen
bis
hinab
zur
altehrwürdigen Abteikirche nach Sayn.
Auf
der
gegenüberliegenden
Seite
beginnt
der
Waldweg
durch
den
"Sauwasen"
und
die
"Himmel-Hell".
An
ihm
liegt
auch
die
"Ohlbachquelle".
Etwas
weiter
mündet
dann,
wie
berichtet,
der
"Schafstallweg"
aufs
"Sträßchen".
Von
dieser
Stelle
aus
führte
auch,
bevor
der
große
Fichtenbestand
im
Distrikt
"Bisgenloch"
abgeholzt
wurde,
der
"lange
Wiesenweg"
hindurch
bis
zum
"Gumschlag"
an
der
Grenzhäuser
Straße.
Auch
der
"Butterpfad"
mündete
mit
seinem
oberen
Ende
in
diesen
alten Weg.
Links
hinter
dem
"Grillplatz"
geht
es
den
"Steinebrückerweg"
hinab.
Unten
im
Tal,
auf
dem
"Brexbachwanderweg",
führt
die
sogenannte
"Rheinstraße"
-
ein
uralter
Weg
-
durch
unseren
Hinterwald
bis
zur
"Burg
Grenzau" und nach Alsbach.
Oben
am
"Sträßchen"
führen
noch
Wanderwege
auf
der
Brextalseite
durch
die
Distrikte
"Hohe
Fichten",
"Drei
Eichen",
"Kammer
und
Eisenberg".
Letzterer
führt
wieder
den
Wanderer
hinab
zur
"Steinebrück".
Gegenüber
vom
"Eisenbergsweg"
mündet
dann
auch
der
"Großbachtalweg",
der
auf
seinem
langen
Weg
noch
die
"Weid",
den
"Weidendriesch"
und
den
Walddistrikt
"Am
Buchenhörnchen"
durchqueren
mußte,
ehe
er am Sträßchen endet.
Ein
alter
Waldweg
ist
noch
zu
erwähnen,
sehr
versteckt,
nur
dem
versierten
Waldfreund
bekannt,
nämlich
der
"Hohe
Wiesenweg."
Vom
"Eisgenloch"
führt
er
durch
die
"Reichards-Hell"
über
die
"Weid"
und
den
"Gumschlag"
zur
Grenzhäuser
Straße
in
der
Nähe
der
"Ponderosa"'
dem
Turnerheim am Waldrand.
Einige
Waldwege,
die
viel
begangen
wurden,
sind
durch
die
Bimsausbeutung
verschwunden,
aber
nach
Wiederaufforstung
der
Gebiete
durch
neue
ersetzt worden.
Ödland wurde im 18. Jahrhundert
aufgeforstet
Der
Bendorfer
Wald,
mit
seinen
vielen
Distrikten,
hat
aber
auch
Berge
und
Höhen.
Zwei
dieser
schön
bewaldeten
Berge
befinden
sich
direkt
am
Stadtrand
am
Ende
der
Mühlenstraße.
Gegenüber
des
Gasthofes
"Waldeslust"
erstreckt
sich
vom
Tal
aus
bis
oben
zur
"Luh"
und
bis
zum
"Gussi-
Adennauer-Erholungsheim"
im
Wenigerbachtai,
der
"Ebhardtsberg",
den
meisten
Bendorfern
besser
als
"Paterwald"
bekannt.
Und
am
"Hedwig-Dransfeld-Haus
beginnt
eine
bewaldete
Höhe,
die
sich
zwischen
"Groß-
und
Wenigerbachtal"
bis
zur
"Eich-Hell"
hinaufzieht
und
"Hoffmannsberg"
heißt.
Diese
beiden
Berge
waren noch vor 200 Jahren tristes Ödland.
Der
damaliger
Amtsverwalter
-
Bendorf
gehörte
zur
Grafschaft
"Sayn-Altenkirchen"
-
faßte
etwa
um
1770
den
Entschluß,
dieses
Ödland
mit
tausenden
von
Bäumchen
zu
bepflanzen.
Daraus
wurde,
wie
heute
ersichtlich,
eine
schöne,
mit
Spazierwegen
versehene
bewaldete
Höhe.
Sie
erhielt
den
Namen des Amtsverwalters: "Ebhard-Berg".
Als
nach
dem
1.
Weltkrieg
das
Hedwig
-
Dransfeld-Haus
-
1878
als
Villa
"Waldesruh"
von
Dr.
Brosius
erbaut
-
vom
"Jesuitenorden"
als
Domizil
erworben
wurde,
spazierten
tagtäglich
die
Ordensbrüder
auf
den
Waldwegen,
von
da
an
erhielt
der
Distrikt
im
Volksmund
den
Namen "Paterwald".
Diesem
nachahmenswerten
Beispiel
der
Kulturvierung
von
ödem
Brachland
folgte
dann
der
mit
der
Industriellen-Familie
Remy
verwandte
Eisenindustrielle
Hoffmann.
Sein
Stammhaus
befindet
sich
heute
als
Geschäftshaus
im
Besitz
der
Familie
Eckstein
an
der
Ecke
Haupt-
und
Bachstraße.
Auch
er
ließ
auf
seinem
Berg
viele
Arten
von
Bäumen
pflanzen
-
darunter
auch
Edelkastanien
-
und
Wanderwege
anlegen.
Dieser
Berg
hieß
amtlich
"Hoffmannsberg".
Vor
gut
hundert
Jahren
wurde
auf
einem
Teil
der
Höhe
von
den
jüdischen
Mitbürgern
von
Bendorf
ein
Friedhof angelegt.
Der
die
"Luh"
aufwärts
wandernde
Spaziergänger
steht
hinter
dem
Lusthäuschen
an
einer
großen
Ackerfläche.
Dieselbe
zieht
sich
leicht
ansteigend
bis
zu
einer
bewaldeten
Höhe,
dem
268
Meter
hohen
"Schnatzberg",
den
die
Bendorfer
aber
"Kreuzheck"
nennen.
Diese
dominante
Höhe,
die
erzhaltig
war,
wurde
im
18.
Jahrhundert
jahrzehntelang
von
Remy'schen
Bergmännern
ausgebeutet.
Nach
Versiegen
der
Erzadern
und
Einstellung
der
Schürfung,
wurde
auf
dem
Schnatzberg
ein
schöner
Wald
angelegt,
Die
288
Meter
hohe
Waldhöhe
"Schöl"
am
"Schwarzen
Morgen"
besitzt
mit
einer
alten
Eiche
ein
Naturdenkmal
das
etwa
sechs
Meter
Umfang hat und Jahrhunderte alt ist.
Der
"Eisenberg",
in
der
Ecke
zwischen
Brex-
und
Klingelbach
gelegen,
ist
277
Meter
hoch.
Auch
in
ihm
wurde
jahrhundertelang
nach
Erz
gegraben,
das
auf
dem
nahen
"Steinebrücker
Hammer"
zu
Eisen
geschmolzen wurde.
Die
höchste
Höhe
im
Bendorfer
Vorderwald
ist
die
"Koppshau"
mit
303
Meter,
kurz
vor
dem
"Uhlenhorst".
Und
die
höchste
Höhe
von
Bendorf
mit
323
Meter
befindet
sich
im
Walddistrikt
"Oben
am
Glasau"
im
Hinterwald bei Grenzau.
Von
Interesse
und
einer
Betrachtung
wert
sind
auch
die
vielen
Namen
der
Walddistrikte,
der
Wege,
Berge,
Täler
und
Höhen.
Bei
einigen
liegt
die
Deutung
auf
der
Hand.
andere
wiederum
sind
schwer
zu
definieren.
Die
Bezeichnungen
"Schafstall"
und
"Sauwasen"
stammen
sicher
aus
der
Zeit,
als
im
Wald
noch
Haustiere
weiden
durften.
"Eich-
und
Buchhell"
sowie
die
"Hohen
Fichten"
waren
Distrikte,
in
denen
vorwiegend
eine
Holzart
wuchs.
Ebenso
wird
es
auch
mit
den
zwei
Distrikten
"Am-
und
vor
dem
Buchenbörnchen"
gewesen
sein.
Beide
liegen
rechts
des
"Sträßchens"
und
ziehen
sich
vom
"Bisgenloch"
bis
zur
Grenzhäuser
Straße.
"Reichardshell",
"Koppshau"
und
"Bisgensloch"
stammen
sicher
von
Familiennamen
ab,
die
in
vergangener
Zelt
im
Besitz
dieser
Waldungen waren.
Das
"Junkerwäldchen"
rechts
vom
"Schwarzen
Morgen"
ist
allerdings
kein
Familienname,
sondern
hieß
früher
das
"Junge
Wäldchen".
Irgendeinem
ortsunkundigen
Kartographen
ist
diese
Verwechslung
mal
passiert,
und
es
ist
dann
dabei
geblieben.
Beim
Namen
der
"Kreuzheck"
ist
es
möglich,
daß
dort
in
alter
Zeit
einmal
ein
Gedenkkreuz
für
einen
verunglückten
oder
ermordeten
Menschen
gestanden
hat
Die
Namen
"Erdschlösgen"
und
"Meerschösgen"
sind
dagegen
schwerer
zu
definieren.
Letzteres,
ein
Tälchen,
beginnt
am
"Rothenweg"
und
das
Wasser
seiner
kleinen
Quelle
fließt
in
"Schöns-
Weiher" im "Großbachtal".
Der
Distrikt
und
Waldweg
"Butterpfad"
hat
allerdings
nichts
mit
unserem
Brotauftrich
zu
tun.
Die
"Fuchselöcher"
am
"Kraussweg"
sind
dagegen
genau
benannt,
denn
heute
noch gibt es dort bewohnte Fuchsbauten.
Diese
Bezeichnungen
und
noch
viele
andere
mehr
haben
unsere
Vorfahren
mit
wachem
Sinn
und
viel
Sachverstand
schon
vor
Jahrhunderten
dem
schönen
"Bendorfer
Wald"
gegeben.
Wir
sollten
nichts
unversucht
lassen,
dieses
Wissen
an
unsere
Nachkommen weiterzugeben.
Frühzeitig wurden Ordnungen zum
Schutz des Waldes erlassen
Das
wichtigste
am
Wald
war
seit
jeher
die
Nutzbarkeitmachung
seines
Holzes
durch
den
Menschen
für
vielerlei
Zwecke.
Sei
es,
daß
das
Holz
für
Hausbau,
Geräte
oder
als
Brandholz
benötigt
wurde:
es
stand
in
unerschöpflichen
Mengen
zur
Verfügung.
Aber
mit
der
Zunahme
der
Bevölkerungszahlen
und
den
Dorf-
und
Städtegründungen
bahnte
sich
ein
Raubbau
der
Waldungen
von
bedenklichen
Ausmaßen
an.
Um
diesem
Mißstand
mit
seinen
schlimmen
Folgen
Einhalt
zu
gebieten,
wurden
in
spätmittelalterlichen
Zeiten
überall "Waldordnungen" erlassen.
Auch
der
Bendorfer
Wald
war
betroffen,
da
die
Gefahr
der
Verwüstung
bestand.
Die
in
Fachwerkbauweise
errichteten
Häuser,
Scheunen,
Kelterhäuser
und
Ställe
lichteten
ganze
Eichenwaldungen.
Die
beginnende
Eisenindustrie
mit
ihren
dafür
benötigten
und
gewaltigen
Mengen
an
Holzkohle
-
die
auch
die
Kannenbäcker
für
ihre
Brennöfen
brauchten
-
setzten
dem
Bendorfer
Wald
schwer
zu.
Die
"Meiler"
der
Köhler
hatten
Hochbetrieb,
um
die
benötigten
Holzkohlen
herzustellen.
Ebenfalls
erkannt
wurde
der
Schaden,
der
durch
das
Viehhüten
im
Wald
und
durch
den
Abbiß
von
jungen
Knospen
und Trieben entstand.
Wenn
so
weiter
gewirtschaftet
wurde,
bestand
die
Gefahr,
daß
den
Nachkommen
ihr
benötigtes
Bau-,
Brenn-
und
Geschirrholz
nicht
mehr
in
genügender
Menge
zur
Verfügung
stand.
Als
alle
Mahnungen
und
Erlasse,
mit
dem
Holz
sparsamer
umzugehen,
nichts
änderten,
griff
man
hart
durch.
Schon
1739
und
1742
wurde
für
Bendorf,
das
sich
in
gemeinsamen
Besitz
der
Saynischen
Grafschaften
"Hachenburg"
und
"Altenkirchen"
befand,
eine
Waldordnung
erlassen.
Darin
wurde
unter
vielem
anderem
bestimmt,
wie
der
Holzbestand
zu
erhalten
und
wann
und
wie
die Bäume zu schlagen sind.
Brenn-
und
Kohlholz
durfte
nur
in
den
Monaten
Februar
und
März,
und
bei
langen
Wintern
noch
Anfang
April
geschlagen
werden,
aber
nicht
später.
Wenn
möglich,
sollte
das
Holzfällen
bei
zunehmendem
Mond
geschehen.
Bei
Geldstrafen
war
es
verboten,
wahllos
wie
bisher
und
egal
wo,
die
besten
Bäume
zu
schlagen.
Das
Abholzen
der
von
den
Ämtern
bestimmten
Plätze
wurde
unter
Aufsicht
von
Forstbediensteten
vorgenommen
und
die
Klafter
durften
nicht
zu
groß
sein.
Keiner
durfte
außer
der
bezeichneten Zeit im Wald Holz holen.
Die
freien
Flächen
wurden
dann
wieder
mit
Eichen
und
Buchen
aufgeforstet.
Diese
und
viele
andere
Bestimmungen
der
"herrschaftlichen
Waldordnung"
mit
ihren
einschneidenden
Zwangsmaßnahmen
wurde
nur
murrend,
aber
von
den
meisten
einsichtig
gutgeheißen.
Heute
kann
man
sich
über
die
damals
ergriffenen
Maßnahmen
freuen
und
auf
den
erhaltenen
Wald
stolz
sein.
Über
200
Jahre
lang
hat
seit
dem
Erlaß
der
Holzeinschlag
nach
geregelten
Vorschriften
stattgefunden.
Nach
wie
vor
wurde
es
für
den
Häuserbau,
den
holzverarbeitenden
Schreiner,
für
Zimmerleute,
Stellmacher
und
Küfer,
und
in
großen
Mengen
als
Brennholz
für die Einwohnerschaft benötigt.
Dann
aber
wurden
Steinkohle,
Briketts
und
Koks
zu
einer
großen
Konkurrenz.
In
neuerer
Zeit
erhielten
viele
Hausneubauten
Koksheizungen,
die
später
mit
Öl
und
Gas
befeuert
wurden.
Aus
den
alten
Küchenherden
und
Zimmeröfen,
die
noch
viel
Holz
verbrannten,
sind
heute
Museumsstücke
geworden.
Durch
die
moderne
Bauweise
der
Häuser
in
Beton
und
vielen
neuartigen
anderen
Baustoffen
ist
der
ehemals
so
starke
Holzverbrauch
auf
ein
Minimum
gesunken.
Die
Zeiten,
wo
nach
der
Wochenarbeitszeit
samstagsnachmittags
ganze
Kolonnen
Bendorfer
mit
Handwagen
in
den
Wald
fuhren,
um
Fallholz
für
den
Winterbrandvorrat
zu
sammeln,
sind
längst
vorbei.
Aber
viele
andere
Reichtümer
befanden
sich
noch
in
seiner
Erde,
Wie
schon
berichtet,
waren
zwei
Berge
in
ihm
erzhaltig,
die
dazu
beitrugen,
schon
früh
die
Eisenindustrie
einzuführen.
Ein
anderer
Schatz
waren
die
großen
Tonvorkommen
in
den
Forsten.
Diese
schufen
wiederum
die
Grundlage
zu
einem
auch
in
Bendorf
bestehenden
"Kannenbäckereigewerbe",
das
noch
bis
um
1860
ausgeübt
wurde.
Diese
reichlichen
Tonvorkommen
befanden
sich
in
den
Distrikten "Gumschlag" und "Sayner Ort".
Ersterer
eignete
sich
wegen
seiner
Feinheit
und
weißen
Farbe
besonders
zur
Pfeifenherstellung,
ein
Handwerk,
das
in
Bendorf
bereits
im
18.
Jahrhundert
ausgeübt
wurde.
In
Fässern
geladen
ging
dieser
Ton
per
Schiff
bis
zum
Niederrhein
und
nach
Holland.
In
der
riesigen
Tongrube
im
"Sayner
Ort",
bekannt
als
"Hütwohls-Kaul",
ist
noch
um
1930
gegraben
worden.
Mit
Loren
wurde
dabei
einen
Steilhang
hinunter
bis
ins
Brexbachtal
gefördert,
wo
er
dann
in
Eisenbahnwagen
mit
einem
Bahnanschluß
verladen wurde.
Ein
Rohstoff
der
heimischen
Erde,
der
schon
seit
gut
elftausend
Jahren
im
Bendorfer
Wald
reichlich
vorhanden
war,
ist
der
Bims.
Im
Jahre
9080
vor
Christus,
beim
letzten
Ausbruch
eines
Eifelvulkans,
dessen
Krater
der
heutige
"Laacher
See"
ist,
wurden
gewaltige
Massen
von
Aschenregen
bis
zum
Unterwesterwald
getrieben.
Auch
in
Bendorf
lagerte
sich
die
Asche
mehrere
Meter
hoch
ab
und
für
lange
Zeit
war
alles
Leben
erloschen.
Dieses
Granulat
erhielt
den
Namen "Bims".
Nach
dem
2.
Weltkrieg,
als
Deutschland
begann,
seine
zerstörten
Städte
wieder
aufzubauen,
begann
die
große
Zeit
der
Bims-Steinindustrie.
In
vielen
"Sandsteinfabriken"
in
Bendorf
wurde
er
nötig
gebraucht.
Als
dann
die
in
der
Gemarkung
vom
"Horgraben"
bis
zur
"Langfuhr"
befindlichen
Acker-
und
Wiesenfluren
vom
Bims
ausgebeutet
waren,
begann
man
sich
den
so
dringend
gebrauchten
Rohstoff
aus
dem
Wald
zu
holen.
Die
"Kreuzheck"
und
das
"Junkerwäldchen"
wurden
abgeholzt
und
gemeinsam
mit
der
großen
Ackerfläche
des
"Schwarzen
Morgen"
ihres
Bims
entzogen.
Vielen
Bendorfern
tat
es
leid,
als
der
schöne
alte
Buchenschlag
im
"Junkerwäldchen"
der
Bimsausbeutung
weichen
mußte.
Hatte
man
doch
einige
Jahre
vorher
in
den
Hungerjahren
nach
dem
Kriege
mit
großen
Tüchern
Bucheckern
gesammelt.
Davon
wurde
ein
Speiseöl
gepreßt,
das
in
dieser
fettarmen
Zeit
für
jeden ein kleiner Reichtum war.
Diese
Waldteile
wurden
dann
mit
schnellwachsenden
Baumsorten
wieder
aufgeforstet,
wobei
die
Lärche
-
ein
Nadelholzbaum
-
viel
verwendet
wurde.
Etwa
20
Jahre
später
fand
ein
neuerlicher
großer
Bimsaushub
in
den
Distrikten
"Weyerthal"
,
"Güldenseifen"
und
"Sayner
Ort"
statt.
Dieser
Beschluß
fand
in
Teilen
der
Einwohnerschaft
auf
Ablehnung
und
rief
Ärgernis
hervor.
Ebenso
erging
es
dem
Walddistrikt
"Bisgenloch"
mit
seinem
schönen Fichtenbestand.
Sein
durch
ihn
hindurchführender
neuanlegter
"Trimmparcour"
wurde
in
die
Distrikte
"Kammer",
"Drei
Eichen"
und
"Hohe
Fichten"
verlegt.
Lange
Jahre
war
es
im
Bendorfer
Wald
nicht
mehr
ruhig.
Die
gewohnte
Ruhe,
die
sonst
in
ihm
vom
Waldfreund
gesucht
wurde,
wich
emsiger
und
lärmbedingter
Tätigkeit,
hervorgerufen
durch
Schaufelbagger,
Planierraupen
und
vielen Lastwagen, die den Bims abfuhren.
Nach
Beendigung
der
Ausbeutung
wurde
auch
hier
wieder
alles
aufgeforstet
und
neue
Wege
angelegt.
Eine
neuerliche
Bimsausbeutung
fand
im
Bereich
"Klingelbach",
"Eisenberg"
und
"Koppshau"
statt.
Auch
diese
ist
beendet
und
die
Aufforstung
noch
im
Gange.
Diese
Bimsgewinnung
war
finanziell
ein
voller
Erfolg.
Mit
den
Millionen-Erlösen
konnten
die
Bendorfer
Stadtväter
beschlossene
Bauten
und
andere
Maßnahmen
finanzieren.
So
gesehen,
wurde
der
Aushub,
dieses
in
der
Walderde
ruhenden
Bimsreichtums,
von
den
meisten
Einwohnern
positiv
bewertet
und
gutgeheißen. (Fortsetzung folgt).
Während der Grenzauer Fehde
Schauplatz eines grausamen Kampfes
Eine
große
Bedeutung
hat
der
Wald
-
von
vielen
in
der
heute
so
hektischen
Zeit
erkannt
-
wegen
seines
Erholungswertes,
Immer
mehr
Besucher
finden
bei
Spaziergängen
auf
seinen
durchweg
guten
Wegen
Entspannung
und
Erholung.
Trimm-
dich-Läufer
begegnen
dem
einsamen
Wanderer.
Ob
im
Frühling,
wenn
sich
der
Wald
mit
seinem
jungen
Grün
oder
im
Herbst
in
seiner
großen
Farbenpracht
besonders
schön
darstellt,
er
ist
für
viele
Menschen
ein
Lebenselexier,
auf
das
sie
nicht
verzichten
können.
Allein
wegen
seines
Erholungswertes
sollte
der
Wald
geschützt
und erhalten bleiben.
Eine
wichtige
Rolle
in
spielen
Fauna
und
Flora
des
Waldes.
Viele
Wildarten
sind
hier
zuhause.
Vor
allem
Rehe,
Hasen,
Wildschweine,
Eichhörnchen
und
Füchse
laufen
dabei
den
Spaziergängern
öfter
über
den
Weg.
Viele
Vogelarten
wie
Eule,
Bussard,
Wildtaube,
Eichelhäher
und
viele
Kleinvogelarten
nisten
in
ihm
und
beleben
ihn
gemeinsam
mit
vielen
Insekten
und
anderen
Kleintierarten.
Der
Ruf
des
Kuckucks
und
das
Hämmern
der
Spechte
ist
weithin
zu
hören.
Einem
Marder
zu
begegnen,
ist
heute
allerdings
schon
eine
Seltenheit.
Eine
Reh-
und
Hasenhochzeit
zu
erleben
-
fast
50
Hasen
leben
in
der
"Ahlbachwiese"
-
bleibt
den
Wanderern
in
steter
Erinnerung.
Auch
schlängelt
sich
einem
schon
einmal
eine
Ringelnatter
vor
die
Füße.
Solche
Begegnungen
machen
einen Waldspaziergang besonders reizvoll.
Von
jeher
ist
auch
das
Jagdrecht
ausgeübt
worden.
Die
Zeiten,
in
denen
vor
rund
60
Jahren
die
Mitglieder
der
Bendorfer
Kasinogesellschaft
bei
Treibjagden
so
große
Strecken
von
Wild
erlegten,
daß
diese
mit
einem
Pferdefuhrwerk
abgefahren
wurden,
sind
heute
allerdings
vorbei.
Eine
alte
Tatsache
ist,
wo
gejagt
wurde,
gab
es
auch
den
Wilddieb.
Akten
aus
dem
vorigen
Jahrhundert
vom
"königlichen
Justizamt
Bendorf"
berichten
von
Haftstrafen
für
ertappte
Wilderer,
die
diese
dann
im
Bendorfer Gefängnis absitzen mußten.
Mit
großem
Interesse
betrachtet
der
Naturfreund
die
reichhaltige
Flora
des
Waldes.
Gar
nicht
so
selten
steht
er
im
späten
Winter
bei
schneebedecktem
Boden
vor
einem
blühenden
"Seidelbast".
Ganze
Flächen
von
Buschwindröschen
bedecken
im
Frühling
die
Waldungen.
Das
Maiglöckchen,
häufig
in
den
Distrikten
zu
finden,
erfreut
das
Auge
des
Waldwanderers,
Auch
den
Pilzsammler
zieht
es
jährlich
in
die
Forsten
und
je
nach
Witterung
ist
seine
Ernte
mehr
oder
weniger
gut.
Die
Eichen
und
Buchen
bedecken
mit
ihren
Früchten
in
guten
Jahren
reichlich
den
Waldboden
und
ermöglichen
dadurch
dem
Wild,
besser
den
Winter
zu
überstehen.
Ist
die
Waldernte
spärlich
und
das
Wild
hungert,
sorgen
die
Jäger
für
zusätzliche
Fütterung.
So
vollzieht
sich
Jahr
für
Jahr
in
großer
Vielfalt
ein
harmonisches
Geben
und
Nehmen
zwischen
Wald,
Menschen und Tieren.
Überaus
reich
ist
der
Bendorfer
Wald
auch
an
historischen
Begebenheiten.
So
ist
bewiesen,
daß
schon
in
grauer
Vorzeit
zwei
sogenannte
"Völkerwege"
durch
ihn
hindurch
führten.
Der
Rhein
war
damals
bei
Bendorf
durch
Sandbänke
und
den
heutigen
Inseln
"Gras-
und
Niederwerth"
gut
zu
überqueren.
Über
den
"Benzenhahn",
die
"Loh",
"Kreuzheck"
und
das
heutige
"Sträßchen"
zog
sich
einer
der
Völkerwege
und
der
zweite
durch
die
"Grenzhäuserhohl"
über
den
"Langenberg"
und
"Gumschlag"
ins
weite
Hinterland.
Es
fand
schon
damals
ein
reger
Verkehr
über
die
"Übergangsfurt"
bei
am Rhein in beiderseitige Richtungen statt
Geschichtlich
erwiesen
ist
auch
die
Tatsache,
daß
an
diesen
Völkerwegen
schon
zur
"Urnenfelderzeit"
um
1000
vor
Christus
im
Bendorfer
Waldgebiet
Menschen
lebten.
Als
1941
bei
Straßenbauarbeiten,
wo
Sträßchen
und
Grenzhäuser-Straße
zusammentreffen,
"Hügelgräber"
freigelegt
wurden,
fand
man
viele
Urnen
und
Gefäße
mit
Leichenbrand
und
Grabbeigaben.
Ein
großes
Hügelgrab
befindet
sich
noch
heute
gut
sichtbar
im
Distrikt "Vorm Buchenbörnchen".
Rund
tausend
Jahre
nach
diesen
"Urnenfeldzeitmenschen"
wurde
von
den
Römern
in
einer
gigantischen
Baumaßnahme
der
"Limes"
in
einer
Länge
von
über
500
Kilometer
vom
Rhein
bis
zur
Donau
erbaut.
Die
Römer,
die
kurz
vor
der
Zeitenwende
in
Bendorf
ein
Kastell
erbauten,
blieben
knapp
300
Jahre
an
Ort
und
Stelle.
Dieser
Limes,
eine
Grenz-
und
Verteidigungslinie
im
feindlichen
Germanien,
bestand
aus
einem
Wallgraben
mit
Böschung
und
Palisadenzaun.
Außerdem
erstreckten
sich
in
Abständen
von
etwa
einem
Kilometer
eine
große
Reihe
von
Wachttürmen
an
ihm
entlang.
Auf
dem
"Pulverberg"
im
Sayner
Wald
wurde
im
Jahre
1912
vom
Sayner
Verschönerungsverein
solch
ein
historischer
Turm
neu
erbaut
In
den
Distrikten
"Josefstal",
"Steinebrückerweg",
"Hohe
Fichten",
"Drei
Eichen"
und
"Kammer"
kann
man
noch
heute
Teile
des
Grabens
und
etliche Turmfundamente gut erkennen.
Das
Bauholz
für
die
Palisade
und
Wachtürme
sowie
des
Brandholz
für
die
"Hypokaustenheizungen"
im
"Soldatenbad"
und
den
Unterkünften
im
Kastell
lieferte
schon
damals
der
Wald.
In
der
Völkerwanderungszeit
um
260
nach
Christus
wurde
der
Limes
von
den
Franken
überrannt
und
die
Römer
besiegt.
Es
kann
davon
ausgegangen
werden,
daß
bei
diesen
Kämpfen
mancher
römische
Legionär
wie
auch
angreifende
fränkische
Krieger
im
Bendorfer Wald ihr Leben ließen.
Bekanntlich
gründeten
die
Franken
in
Bendorf
drei
Königshöfe,
die
Jahrhunderte
später
in
Besitz
von
Abteien
übergingen.
Zu
deren
Fundationen
gehörten
auch
schon
große
Waldteile
mit
allen
dazugehörenden
Rechten.
Der
Klosterschlag
im
Sayner
Wald,
zur
dortigen
Prämonstratenser
Abtei
gehörend, erinnert noch heute daran.
In
mittelalterlicher
Zeit,
am
20.
April
1347,
fand
auch
in
einem
Teil
des
Bendorfer
Waldes,
nämlich
im
Gumschlag,
der
sich
ja
bis
weit
in
die
Weitersburger
Waldung
hinüberzieht,
ein
schreckliches
Gemetzel
statt.
Kurfürst
und
Erzbischof
Balduin
von
Trier
hatte
schon
größere
Teile
von
Westerwald
und
Lahngebiet
unter
seine
Herrschaft
gebracht.
Auch
die
Burg
Grenzau
hatte
er
widerrechtlich
in
seinen
Besitz
genommen.
Die
Westerwälder
Ritterschaft,
unter
Führung
von
Graf
Reinhold
von
Westerburg,
gefiel
das
aber
gar
nicht.
Sie
eroberten
die
Grenzauer
Burg
zurück.
Balduin,
der
meist
in
Koblenz
residierte
-
die
Balduinbrücke
erinnert
noch
an
ihn
-
schickte
daraufhin
eine
Streitmacht
von
Koblenzer
Bürgern
los,
um
Burg
Grenzau
zurückzuerobern.
Im
Gumschlag
gerieten
diese
dabei
völlig
ahnungslos
und
unvorbereitet
in
einen
Hinterhalt
von
Graf
Reinhold
und
seinen
Mannen.
172
von
ihnen
wurden
dabei
niedergemacht
und
nur
wenigen
gelang
die
Flucht.
Dieses
grausame
Geschehen
ging
als
die
Grenzauer
Fehde
in
die
rheinische
Geschichte
ein.
In
Koblenz
herrschte
große
Trauer,
da
fast
in
jeder
Familie
Tote
zu
beklagen
waren,
und
jahrhundertelang
wurde
ihrer
jedes
Jahr
in
einer
Gedächtnismesse
in
der
Liebfrauenkirche gedacht.
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